Arabella und ein halbes Dutzend



Autor: Regina Dellit
Verlag: Frieling
ISBN: 978-3-8280-2924-8
Erschienen: 2011
Seitenzahl: 160
Preis: 11,90€ [D]
Leseprobe: klick











Inhalt
Arabella ist 15 Jahre alt und steckt voll in der Pubertät. Sie hat pinkfarbene Haarsträhnen, zu viel Schminke im Gesicht, eine Ratte namens Grambambuli und selbstverständlich eine große Klappe. Mit ihrer ordnungsliebenden Mutter Felicitas muss sie so manchen Kampf ausfechten. Eines Tages erfährt Arabella, dass sie von ihrem unbekannten Vater ein großes Anwesen mit einem halben Dutzend Schlittenhunden erbt. Als sie und ihre Mutter sich das Grundstück ansehen wollen, treffen sie auf Frederik und seinen Vater Lukas, die das Anwesen verwalten. Durch einen unverhofften Kälteeinbruch sind Arabella und Felicitas gezwungen, das Wochenende auf der Hundefarm zu verbringen. Ein großes Abenteuer beginnt, bei dem Arabella sowohl die Schlittenhunde als auch den charmanten Frederik näher kennenlernt. Und plötzlich verändert sich ihr ganzes Leben ...
Quelle: Frieling

Erster Satz
Mit einem schon oftmals praktizierten Tritt kickte Arabella die Wohnungstür hinter sich zu.

Cover
Das Cover ist schlicht und einfach. In einem Buchladen wäre es mir daher bestimmt nicht aufgefallen. Nach längerer Betrachtung gefällt es mir aber trotzdem ganz gut. Was würde denn auch besser zu den Huskys passen, als der Schnee im Hintergrund. Die Farbe und Schriftart des Titels gefallen mir auch richtig gut.

Meinung
Nachdem ich mit den Klappentext zu dem Buch durchgelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen weil ich erfahren wollte wie die Autorin die Idee mit den Huskys umgesetzt hat. Die Idee, dass Arabella ein Anwesen mit einem halben Dutzend Schlittenhunden erben soll, fand ich wirklich gut. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig zu lesen. Eigentlich genau richtig für die angestrebte Altersgruppe. Auch die Aufmachung des Buchinhaltes wurde sehr schön gestaltet.

Auf den ersten Seiten lernt man Arabella und ihre Mutter kennen. Beide sind noch zu Hause und beide scheinen einen Dickkopf zu haben. Arabella ist zickig und aufbrausend, eben in der Pubertät. Doch wie ich finde, steht ihr die Mutter in dieser Sache in nichts nach. Etwas das mich gestört hat ist das Arabella ihre Mutter immer nur Felicitas nennt. Das fand ich etwas irritierend. Ansonsten habe ich an den zwei Charakteren eigentlich nichts auszusetzen. Beide lernt man in dem Buch kennen. Das das Ganze nicht zu tiefgründig geht ist klar, denn das Buch hat ja nur 160 Seiten. Luke und Frederik nehmen zwar einen wichtigen Part in der Geschichte ein, sehr viel erfahren wir über die beiden aber trotzdem nicht.

Die Handlung geht zügig voran und so wird es auch nicht langweilig. Die Geschichte spielt in Thüringen und es gibt einige landschaftliche Beschreibungen, die mir gefallen haben. Die Welt der Huskys wurde sehr schön beschrieben und man konnte sich das Rudel beim lesen bildlich vorstellen. Das Ganze hat irgendwie seinen eigenen Zauber entwickelt. Da sich Arabella aber am Anfang, an einigen Stellen sehr schwer getan hat, was den Umgang mit den Huskys betrifft, musste ich immer wieder etwas schmunzeln. Im Großen und Ganzen ist es aber eine sehr schöne Geschichte.

Fazit
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die sicherlich genau das richtige für Mädchen zwischen zehn und vierzehn ist, aber auch alle anderen verzaubern kann. Ich vergebe 4 von 5 Bücher.





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